Ein Zuckerhäuschen von sechs Zuckerarchitekten - wie man ein Lebkuchenhaus selber machen kann
Dienstag, Dezember 10, 2013
Jedes Jahr um den zweiten Advent herum backe ich mit den Kindern ihr geliebtes Zuckerhäusel.
Am ersten Tag bereiten wir den Teig zu und schneiden die Hausteile zu. Wir bereiten eine sehr feste Eiweißspritzglasur zu und kleben die Hausteile zusammen.
Zum Trocknen lassen wir das Haus eine Nacht stehen. Und am nächsten Tag beginnt die schönste Arbeit für die Kinder: Sie dürfen es dekorieren. Zusammen beraten sie, wie das Haus aussehen soll und welche Süßigkeiten wo angebracht werden sollen. Jedes größere Kind bekommt ein kleineres Kind zugeteilt und arbeitet mit ihm zusammen.
So ist dieses Jahr ein regenbogenfarbenes Haus entstanden, auf das die Kinder außerordentlich stolz sind. Sie haben beschlossen, es bis Heiligabend nicht anzurühren.
Edit 2016: Es gibt inzwischen auch ein Video zur Herstellung des Häuschens auf meinem Youtube Kanal - ich binde es euch unten ein. Auch das Rezept findet ihr weiter unten verlinkt.


Meine fünfjährige Dorothea knetet den Teig per Hand nach, bis er geschmeidig ist. Sie schaut aufmerksam zu, wie ich die Hausteile mithilfe von Schablonen ausschneide und darf sie dann mit etwas Sahne bestreichen. Während wir die Hausteile ausbacken, entfaltet sich im ganzen Haus ein unwiderstehlicher Duft nach Lebkuchen und wir alle werden ganz fröhlich, aufgeregt und vorfreudig auf unser Knusperhaus.
Am zweiten Advent steht das Haus fertig zum Dekorieren in der Küche. Alle Kinder versammeln sich und verteilen die Aufgaben. Heimlich, wenn ich gerade nicht hinsehe, wandern so manche Süßigkeiten in den Mund. Ich sehe es absichtlich nicht...
Meine große Sophie hat mit Dorothea die eine Dachhälfte mit einem Herz und Regenbogenfarben drumherum verziert. Unsere Künstlerin Clara hat mit Klein-Jonathan die andere Dachhälfte in Regenbogenstreifen beklebt. Mein lieber Jakob war zuständig für die Ausgestaltung der Giebel und für die Blümchen, die aus dem Schnee hervorschauen. Johannes, mein Ältester, hat nur gebrummt, er sei für so etwas doch zu alt. Er ist vierzehn und ich bin sicher, daß er als erster heimlich vom Häusel naschen wird...
12 Süßigkeiten
wenn sogar an die Statik des Häusles gedacht wird, kommts perfekt. Sogar geschneit hats. Das gefällt mir.
AntwortenLöschenJa, ganz leicht hat es geschneit, Robert!
LöschenOh ist das toll! Ganz großes Lob an deine Kinder!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ilka
Das gebe ich gerne weiter!
LöschenDa waren ja wirklich ganz geduldige Meister-Architekten am Werk. Toll!
AntwortenLöschenIch war darüber auch ganz begeistert und habe mich sehr über die Kinder gefreut...
LöschenGrosse Klasse, das habt ihr alle sehr schön gemacht und verdient dafür ein ganz dickes Kompliment!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Danke, lieber Andy!!!
Löschenein wunderschönes Haus und ich glaube gern, dss ihr da viel Spass hattet,
AntwortenLöschenhabt noch eine schöne Woche,
lg helli
Dir auch, liebe Helli!
LöschenLiebe Yushka,
AntwortenLöschenich bin sonst nur stille Leserin. Jetzt sitze ich hier mit dem Laptop auf den Beinen und hab Tränchen in den Augen. Alles, was Du machst, ist so unendlich voll von Liebe. Du machst das alles großartig - Deine ganze Familie ist großartig. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenktlich Gute - vor allem dem großen kleinen Jakob! Ich bin ganz beeindruckt von Euch, so viel Liebe, so viel Wärme!
Herzlichste Grüße
Anett
Liebe Anett! Herzlichen Dank für Deine schönen und begeisterten Worte! Besonders für unseren Jakob nehme ich Deine guten Wünsche sehr gern entgegen, denn er ist bei weitem noch nicht gesund und wir haben immer wieder sehr große Schwierigkeiten. Ich wünsche Dir ebenso alles Gute! Liebe Grüße, Yushka
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