Sieben gesunde Rezepte für einen herbstlichen Wochenplan - für Veganer und Vegetarier geeignet!
Dienstag, September 29, 2020Bei uns im Kraichgau ist es von einem Tag auf den anderen richtig ungemütlich kalt geworden und es regnet endlich wieder. Passend zu diesem herbstlichen Wetter habe ich meinen Wochenplan mit sieben Rezepten für die Seele ausgestattet: Leckeres mit Kartoffeln, Gurken, Kürbis, Nüssen, Karotten - von Pasta über Pellkartoffeln und Schupfnudeln bis zur Suppe geht alles schnell und einfach und schmeckt dabei wunderbar herbstlich tröstend. Ein kulinarischer Abgesang auf den Sommer darf auch nicht fehlen: Köstlich gefüllte Auberginen und Zucchinipuffer mit Bauernsalat und Joghurt-Dip!
Wochenplan für sieben herbstliche Tage
Alle Rezepte sind für vier Personen gedacht. Viel Spaß beim Mitkochen! Die Fotos sind übirgens alle im Alltag entstanden und daher nicht von herausragender Qualität und auch keineswegs geschönt. Sondern sie zeigen genau das, was wir täglich auf dem Tisch stehen hatten...
Montag: Pellkartoffeln mit Schmorgurken
Zutaten: 1 kg festkochende Kartoffeln, Salz, 1 kg Salatgurken (ca. 3 Stück), 100 g Zwiebeln, etwas Öl, 2 EL Mehl, 2 TL Currypulver, 1 Bund Dill, 200 g Sahne (oder vegane Kochcreme), frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, Dillspitzen zum Dekorieren
Zubereitung:
Die Kartoffeln in der gewaschenen Schale in etwas Salzwasser garen. Abschrecken und abkühlen lassen.
Die Gurken schälen, längs halbieren und in breite Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und würfeln. Das Öl erhitzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten.
Die Gurkenscheiben hinzugeben und ebenfalls andünsten. Mehl und Curry über die Gurken und Zwiebeln geben und alles vermischen.
Einen Viertelliter heißes Wasser hinzufügen, unter ständigem Rühren aufkochen und die Gurken im geschlossenen Topf fünf Minuten auf kleiner Flamme schmoren lassen.
Sahne oder vegane Kochcreme zugeben und weitere fünf Minuten abgedeckt sanft schmoren lassen. Nicht mehr kochen! Den fein gehackten Dill unterrühren und das Gericht mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Die Kartoffeln schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und zu den Schmorgurken geben. Nochmals zusammen erwärmen. Mit etwas Dill und frisch gemahlenem Pfeffer dekoriert anrichten. Schmeckt super lecker!!! Hier sind schon mal die ersten beiden Fotos - heute frisch gekocht und von allen meinen Kindern und vom Ritter für sehr schmackhaft befunden!
1 kg Hokkaido-Kürbis, 100 g rote Zwiebeln, 3 EL Öl, 50 g getrocknete Tomaten, 1 Knoblauchzehe, 100 ml Gemüsebrühe, 80 g Bergkäse am Stück (oder veganer Käse am Stück), 80 g Haselnuss- oder Kürbiskerne, 10 Blätter Salbei, 2 EL Butter oder vegane Alternative, 500 g Schupfnudeln aus der Kühltheke, 100g Sahne oder vegane Kochcreme, Salz, Pfeffer, Muskat
Zubereitung:
Den Kürbis waschen, entkernen und grob würfeln. Die Zwiebeln in halbe Ringe schneiden. Das Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln darin glasig andünsten. Kürbis hinzufügen und beides ungefähr zehn Minuten auf mittlerer Flamme andünsten.
Die Tomaten in Streifen schneiden und mit dünsten. Knoblauch zerdrücken, fein schneiden und hinzugeben. Alles mit der Gemüsebrühe ablöschen und mit Deckel weitere zehn Minuten garen.
Geriebenen Käse, fein gehackten Salbei und grob gehackte Nüsse mischen.
Die Schupfnudeln in einer Pfanne mit etwas Butter oder Margarine knusprig anbraten.
Sahne oder vegane Kochcreme zum Gemüse hinzufügen, alles kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das Gemüse unter die Schupfnudeln heben und die Nuss-Salbei-Käse-Mischung darüber streuen. Käse etwas anschmelzen lassen und dann alles mit etwas frischem Salbei dekoriert servieren.
Die Schupfnudel-Pfanne hat großartig geschmeckt, aber da meine Älteste sie gekocht hat, gibt es leider kein aktuelles Foto des Rezepts - dieses hier ist eins aus meinem Archiv und zeigt einfach nur leckere gebratene Schupfnudeln mit grünem Salat (was auch sehr lecker ist und super schnell auf dem Tisch steht)...
Mittwoch: Zucchinipuffer mit Joghurt-Dip und Bauernsalat
Zutaten: 900 g Zucchini, Salz, 3 Eier oder Ei-Ersatz, 70 g Mehl, 180 g (veganer) Feta, 4 Stiele Minze, 3 EL Öl, 400 g Tomaten, 400 g Gurken, 1 Bund Petersilie, etwas Zitronensaft, 2 EL Öl, Salz und Pfeffer, 250 g Joghurt, 1 Knoblauchzehe, 3 bis 4 Stiele Dill
Zubereitung: Zucchini grob reiben. Mit 2 TL Salz mischen und 20 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit aus den Tomaten, den Gurken, der Petersilie, dem Zitronensaft, dem Öl, dem Salz und dem Pfeffer einen Bauernsalat bereiten. Beiseite stellen. Den Dip aus Joghurt, fein gehacktem Knoblauch, fein gehacktem Dill und Salz und Pfeffer bereiten. Kalt stellen.
Die Zucchini nun kräftig ausdrücken und mit Eiern oder Ei-Ersatz, Mehl, Salz und Pfeffer und gehackter Minze vermischen. Den Feta zerbröselt hinzufügen. Dabei 50 Gramm zum Bauernsalat hinzugeben.
Zucchinipuffer (je einen gehäuften Esslöffel Teigmasse) in etwas Öl ausbacken und warm halten, bis alle Puffer ausgebacken sind. Mit Bauernsalat und Dip servieren.
Tipp: Sollte der Zucchiniteig zu weich sein, kann man noch eine Handvoll Haferflocken oder Semmelbrösel unterheben, bis der Teig sich gut ausbacken lässt. Das Gericht schmeckt sehr lecker!
Zutaten: 1 kg Möhren, 70 g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 rote Chilischote, 3 EL Olivenöl, 2 Lorbeerblätter, 2 TL Paprikapulver edelsüß, 2 TL Currypulver, 600 ml Gemüsebrühe, 1 Glas Kichererbsen (240 g Abtropfgewicht), 500 g passierte Tomaten, 3 EL Agavendicksaft, Salz und Pfeffer, 1 - 2 Orangen, nach Belieben Brötchenwürfel und Crème fraîche
Zubereitung:
Die Möhren küchenfertig vorbereiten und in Scheiben schneiden. Zwiebeln, Knoblauch und Chili fein würfeln. In etwas Öl einige Minuten andünsten. Möhrenscheiben und Lorbeer hinzufügen und ebenfalls andünsten. Mit Paprika- und Currypulver bestäuben und mit Brühe ablöschen. Alles aufkochen und zugedeckt ca. zehn Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Die Kichererbsen abgießen (Saft ggfs. für veganen Ei-Schnee auffangen) und zur Suppe hinzufügen. Orangen auspressen, mit den passierten Tomaten und dem Agavendicksaft zur Suppe geben und alles nochmal erhitzen. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Tipp: Zur Suppe passen toll mit etwas Orangenschalenabrieb vermischte, geröstete Brötchenwürfel und vegane Crème fraîche oder saure Sahne.
Fazit: Ein wunderbar wärmendes Rezept - einfach und perfekt für nass-kalte Herbsttage!
Freitag: Spaghetti Bolognese auf Yushkas Art (ich bereite sie inzwischen gerne mit veganem Hackfleisch zu)
Ein einfaches Rezept, das ich seit Jahrzehnten auf diese Weise zubereite... Spaghetti Bolognese (heutzutage mit veganem Hack) muss bei uns alle zwei Wochen mindestens auf den Tisch!
Samstag: Gefüllte Auberginen mit Tomaten und Reis
Zutaten: 4 Auberginen, 3 EL Öl, Salz und Pfeffer, 100 g Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 kg gehackte Tomaten aus der Dose, 2 EL Öl, 40 g Kapern, etwas Zucker, 200 g Baguette oder Ciabatta, 2 Knoblauchzehen, 150 g Parmesan am Stück (oder veganen Reibekäse), 1 Bund glatte Petersilie, 100 g schwarze Oliven ohne Stein, Reis (Menge nach Belieben)
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Auberginen längs halbieren und mit Öl bestreichen. Mit der Schnittfläche nach oben auf einem Backblech mit Salz und Pfeffer gewürzt etwa eine halbe Stunde backen lassen.
Für die Tomatensauce zunächst Zwiebeln und Knoblauch in Öl andünsten, dann die gehackten Tomaten zugeben. Zehn Minuten auf mittlerer Flamme köcheln lassen. Kapern abgetropft hinzugeben und noch etwas weiter köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
Baguette oder Ciabatta würfeln und mit fein gehacktem Knoblauch und geriebenem Käse vermischen. Petersilie hacken, Oliven fein schneiden und mit 400 Gramm von der Tomatensauce dazu geben. Alles vermischen und kräftig abschmecken.
Auberginenhälften mit der Tomatenmischung füllen und weitere zwanzig Minuten backen. Wer mag, kann noch etwas extra Käse über die Auberginen geben.
In der Zwischenzeit nach Belieben noch Reis dazu zubereiten. Restliche Tomatensauce warm stellen. Gebackene Auberginen mit Petersilie bestreut und zusammen mit der Sauce und dem Reis (oder Ciabatta) servieren.
Sonntag: Königsberger Klopse mit Salzkartoffeln (auch vegan möglich)
Zutaten:
Für den Kloßteig und die Salzkartoffeln:
0 Süßigkeiten
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